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Erfolgsbeispiele für Verhaltensstärke

dm-drogerie markt-Erfolgsbeispiel

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Wöchentlich werden im Schnitt 3 bis 4 neue dm-drogerie markt-Filialen eröffnet. Neben der hohen Umsetzungsgeschwindigkeit ist für das Unternehmen die persönliche Beziehung zu den Mitarbeitern und den Kunden eine weitere Stärke. „Edeka liebt Lebensmittel - wir unsere Kunden“, so bringt es Prof. Werner, der Gründer der dm-drogerie markt-Kette, auf den Punkt. Dabei wird der Kunde nicht hofiert, sondern eingebunden. „Für unsere Kunden ist unsere Größe nebensächlich. Sie wollen wissen, für was wir stehen und worauf sie sich einlassen, wenn sie bei uns einkaufen“, so Prof. Werner.

„Daher wird es für uns immer wichtiger, als Vorreiter Themen zu besetzen, die die Branche und den Kunden voranbringen. Das können kleine Themen sein, wie die Wickelkommode, die wir vor vielen Jahren in unseren Häusern eingeführt haben, die Lupe am Einkaufswagen als Lesehilfe für die Etiketten oder unser großes existenzielles Thema, dass wir für den Kunden da sind und nicht der Kunde für uns. Aus diesem Grund haben wir uns auch dafür entschieden mit Dauertiefpreisen zu arbeiten und nicht mit kurzfristigen Angeboten. Der Kunde muss sich - aus unserer Sicht - darauf verlassen können, die Ware zum besten Preis zu bekommen und zwar immer dann, wenn er sie braucht und nicht nur dann, wenn der Händler Umsatz machen möchte."

H&D International Group-Erfolgsbeispiel

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H&D International Group erhob die Fähigkeit „Tempo zu machen“ zum Geschäftsprinzip und stellte das Unternehmen auf eine fraktale Organisationsstruktur um. Durch diese auf Dezentralisierung, Vertrauen und Eigenverantwortung setzende Struktur gelingt es, permanent in vielen Prozessen schneller zu sein: im Unternehmen und vor Ort in den Projekten beim Kunden. Denn die Mitarbeiter sind es gewohnt, Probleme selbst zu lösen und Entscheidungen zeitnah zu treffen – ohne lange hierarchische Wege zu begehen.

Um das Innovationstempo hoch zu halten, wurden auf der Produktseite spezielle Fachabteilungen eingerichtet und auf der Unternehmensseite eine Stabstelle, die innovative Themen vorantreibt. Mitarbeiter können sich unter anderem über entsprechende Blogs mit ihren Ideen und Meinungen in die Prozesse einbringen. Der aktuelle Stand der Diskussion ist jederzeit einsehbar. Extern konzentriert sich das Unternehmen mit seinen Lösungen auf die Zielgruppe der „Innovatoren“ und „early adapters“.

Würth Industrie Service-Erfolgsbeispiel

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Das Unternehmen segmentiert große Märkte nach Branchen und Größen und arbeitet sie checklistenartig ab. So konnte sich das Unternehmen im Wirtschaftskrisenjahr 2009 so viele Neukunden erarbeiten wie noch nie in der Unternehmensgeschichte. Der Druck durch die Krise und die fehlenden Aufträge wurde über das Ventil der erhöhten Schlagkraft am Markt abgemildert.

„Unsere Produkte sind vergleichbar, nur die Dienstleistungen, mit denen wir sie versehen, machen den signifikanten Unterschied aus. Sie geben dem Kunden das Gefühl, auf der sicheren Seite zu sein. Das eine könnte ohne das andere nicht funktionieren und macht so erst richtig Sinn“, so Ralf Lagerbauer von der Würth Industrie Service. Das Entscheidende an dieser Vorgehensweise besteht darin, dass das Unternehmen stärker über den Nutzen des Gesamtkonzeptes ins Geschäft kommt. Auf diese Weise wird die eigene Stärke, in diesem Fall die Innovationskraft und Beziehungsnähe zum Kunden, zum zentralen Bestandteil des Geschäftsmodells.

GEDA-Erfolgsbeispiel

Die Position als Marktführer baut GEDA durch ein breites Produktspektrum, attraktive Nutzungsmöglichkeiten und die guten Beziehungen zu den Kunden weiter aus. Diese Spitzenstellung hat sich das Unternehmen erarbeitet, weil es seine Stärken bewusst pflegt und miteinander kombiniert: Die Lust auf Innovation, die Freude am schnellen Umsetzen und die Gewissheit, die Prozesse in Griff zu haben. Möglich wird dies durch die Pflege des Faktors Mensch und das positive Menschenbild. Die zwischenmenschlichen Beziehungen bilden eine optimale Grundlage, ob im Umgang mit Mitarbeitern, Kunden oder Zulieferanten.

Dazu zählen flache Hierarchien und das Prinzip einer langen Zugehörigkeit bei den Mitarbeitern. Die Kunden werden frühzeitig zur neuen Produktentwicklung hinzugezogen und durch enge Serviceleistungen unterstützt. Die Zulieferer werden so eingebunden, dass dadurch die Innovationszyklen weiter verkürzt werden.

Der „Erfolgsfaktor Mensch“ wird somit zur tragenden Säule der Unternehmensstrategie, über die das Unternehmen seine Stärken ausbaut.

Kafril-Erfolgsbeispiel

Das Unternehmen wird von zwei Inhabern gemeinsam mit ihren Familienmitgliedern geführt. Dieses familiäre Miteinander, in dem sich die Mitarbeiter auch als Familienmitglieder fühlen, ist der Nährboden für ein besonderes Maß an Qualität, Innovation und Dynamik.

KAFRIL gelingt es, auch in der von Abwanderung bedrohten Region, neue Mitarbeiter zu gewinnen und dauerhaft zu halten - die Voraussetzung, um sie auch erfolgreich zu qualifzieren. So hat sich das starke Team auf komplexe Projekte, wie z.B. den Bau des Leipziger Citytunnels, spezialisiert. Dabei wird von den Mitarbeiter an der Baustelle auch erwartet, dass sie selbständig Entscheidungen vor Ort treffen. Das motiviert, spart Zeit und macht häufig den Unterschied zum Wettbewerb.

Wie wichtig dem Unternehmen auch regelmäßige Innovationen sind, zeigt sich am eigenen Maschinenpark, der im Schnitt nicht älter als 2 Jahre ist. Individuelle, halbautomatische Lösungen für Maschinen ermöglichen einen effizienteren Betrieb. Die eigene Wartungswerft beugt Maschinenausfällen vor. Und nicht zuletzt ist hier die Anschaffung des „Beast of the East“ zu erwähnen, des höchsten Abbruchbaggers Deutschlands mit 50 m Arbeitshöhe.

Das Ergebnis dieser besonderen Art der Unternehmensführung: Das Unternehmen hat bisher weder ein Projekt mit unangemessener Verspätung beendet, noch wurde es jemals zur Zahlung einer Vertragsstrafe verpflichtet. Und so wächst KAFRIL kontuinierlich mit seinem Stammkunden und gewinnt neue Kunden über Empfehlungen.